Deine Hände
In Deiner Hände Arbeit
liegt die Trauer und der Trost
Du hast geackert, gesät und ohne Leid
lässt Du Deine Ernte los
Deine Hände will ich halten
geschwollen, rau und vernarbt
sie wollten nie etwas für sich behalten
sie haben nie danach gefragt
In Deine Hände will ich mich legen
schlafen, ruhen, bei Dir sein
mein Köpfchen darin niedersenken
kein Ort könnte schöner sein
Deine Hände sind für mich wie Gott
sie halten Welten, spenden Leben
wollen immer Halt und Frieden geben
solche Hände kennen keinen Tod